Verein Korkenzieherfreunde (Homepage: http://korkenzieherfreunde.de/)
Der Verein wurde am 12. 10. 1996 in Steinbach-Hallenberg gegründet. Dieser Ort repräsentiert das Zentrum der thüringischen Kleineisenindustrie und damit auch der Korkenzieherproduktion seit dem 18. Jahrhundert bis in unsere Tage. Aus Anlaß der Gründung wurden daher auch regionale Museen und teilweise noch betriebene Werkstätten besucht.
19 Gründungszieher aus Deutschland (14), Dänemark (1), Holland (1), Österreich (1) und der Schweiz (2) wählten ihren Gründungsvorstand: Oberzieher Wolfgang Händel, Schriftzieher Klaus Pumpenmeier und Geldzieher Peter Skopp. Der Verein dient (gem. § 2 der Satzung) dem Erfahrungsaustausch, der Geselligkeit und der Unterhaltung von Korkenzieherfreunden und –sammlern. Wilhelm Usbeck, Inhaber der Firma MONOPOL, Usbeck & Söhne in Marburg, der bedeutendsten deutschen Korkenzieherfabrik, wurde zum Ehrenzieher ernannt.
Die auf 30 Zieher begrenzte Mitgliederzahl wurde im Jahre 1998 erreicht. Aufgrund einer zunehmenden Anzahl von Interessenten wurde die Mitgliederzahl zunächst auf 40 erhöht und im Novemebr 2005 schließlich auf 50.
Mitgliederversammlungen finden ein Mal im Jahr statt:
1996 in Steinbach-Hallenberg (Grndungsversammlung)
1997 in Johannisberg im Rheingau
1998 in Kreuth am Tegernsee
1999 in Basel (Schweiz)
2000 in Dortmund
2001 in Utrecht (Niederlande)
2002 in Wetzlar-Naunheim
2003 in Neu Ansbach
2004 in St. Martin/Pfalz
2005 in Worb (Schweiz)
2006 in Steinbach-Hallenberg
Inzwischen fanden eine Reihe gut besuchter Exkursionen statt: Zur Fa. MONOPOL nach Marburg (1997), zu Mit-Zieher Jens und Lis Arnbjerg und einem Treffen mit dem skandinavischen Klub nach Kopenhagen (1998), sowie nach Brescia (1999) zum Museum von Piero Giacomini.
Das Mitteilungsblatt „Der Krätzer” erschien bis zum Jahresende 1998 in sieben Ausgaben, die von Schriftzieher Klaus Pumpenmeier hervorragende redigiert und mit interessanten Artikeln der Mitglieder bereichert wurden. Inzwischen hat seit einigen Jahren Reinhold Berndt die Redaktion übernommen und sorgt zwei Mal im Jahr für das Erscheinen in gewohnt guter Qualität.
Insgesamt hat sich ein reges Vereinsleben entwickelt mit privaten Treffen, laufender Kommunikation, gemeinsamer Beteiligung an Auktionen (Christie’s etc.) und einem regen Handel und Tausch. Besonders beliebt sind die Treffen auf den regionalen Sammlermärkten in Wiesbaden und Dortmund und die an wechselnden Orten statt findenen unterjährigen Treffen des Vereins. Hierzu sind auch interessierte Nicht-Mitglieder stets gerne willkommen. Auch die Pflege der Freundschaft zu den ausländischen Sammlern hat inzwischen eine langjährige Tradition, die auch 2005 fortgesetzt wurde.
Dezember 2005
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